Reinhard E. Karner | 25.Feb.2010
Sie duldete die Umarmung, und so ließ er den Arm natürlich, wo er war. (Andreas Eschbach aus "Das Jesus Video" S 300)
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Sie duldete die Umarmung, und so ließ er den Arm natürlich, wo er war. (Andreas Eschbach aus "Das Jesus Video" S 300)
Kommentare
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Die Worte werden alt, ...
"Die Worte werden alt, aber die Wahrheit ist immer frisch wie ein neugeborenes Baby."

aus "Das Jesus Video" von A. Eschbach, S 535
schreibt Reinhard
Mein Zitat ist eher kurios...
"Sie kam viel schneller auf die Beine, als sie es einem Bücherwurm wie sich selbst zugetraut hätte."
gelesen in: Jacob Schattenwandler von Jacquelyn Frank
ein Schmankerl:
"Ich wollte versuchen, meine Gesichtszüge wieder in die gewohnte Ordnung zu bringen,..."
aus "Vorübergehend tot" von Charlaine Harris.
Hat jd. von euch schon versucht, seine Gesichtszüge wieder in die gewohnte Ordnung zu bringen? Kann das lange dauern?
@ Gabi
:-o ???????????? Musst du das in der Früh vorm Spiegel nie machen??????????

Du Glückliche!!!!!!!!!!!!!
Die Dauer hängt von der Qualiät des Schlafes ab, den man davor genossen hat, würde ich mal sagen
UND vom vorangegangenen
UND vom vorangegangenen Alkoholkonsum, würde ich noch sagen...
Alkoholkonsum????? Was ist
Alkoholkonsum????? Was ist denn das??????
Hab schon mal gehört, dass es vorkommen soll, dass manche Mensch zu tief ins Gläschen schauen. UNVORSTELLBAR, wie so was passieren kann?????
Sag blos, du hast damit schon mal Bekanntschaft gemacht :-o ?????
:-))))))))))))))
ICH???? Natürlich nicht, wo
ICH???? Natürlich nicht, wo denkst Du hin??? Aber ich hab gehört, dass sowas vorkommen kann! Jawoll!
Was man nicht so alles
Was man nicht so alles hört........
aber jetzt bin ich zumindest beruhigt, ich dachte schon du..... 
@ Claudia
Doch, ich wundere mich manchmal auch, wer mir da in der Früh entgegenblickt.
Dann gebe ich meine Kontaktlinsen rein (was noch nicht wirklich hilft), wasche mein Gesicht, frisiere meine Haare (was schon einiges verbessert), putze meine Zähne, tu all das, was andere auch tun, aber die Gesichtszüge ordnen? Wie gehtn das? Gibt es dafür ein Werkzeug?
fragt Gabi ;-)))
P.S.: Außerdem geht es bei diesem Zitat gar nicht um das "Ich bin gerade aufgestanden"-Problem, sondern die Hauptperson ringt um ihre Fassung: "Ich wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen. 'Es tut mir so leid!' wiederholte ich, und dann verkroch ich mich im Lager, um wieder richtig zu mir zu kommen. Ich wollte versuchen, meine Gesichtszüge wieder in die gewohnte Ordnung zu bringen, und mußte auf jeden Fall verhindern, daß meine Tränen ungehemmt flossen."
D. h. sie hat vermutlich gar kein passendes Werkzeug dabei... ;-)))
@ Gabi
Also kein früh-morgentlichs Promblem ;-), ich verstehe....
Ich wollte versuchen, meine Gesichtszüge wieder in die gewohnte Ordnung zu bringen, und mußte auf jeden Fall verhindern, daß meine Tränen ungehemmt flossen."
Eine "unschöne" Situation, in der sich aber sicher schon jeder von uns mal befunden hat.
Was das Werkzeug angeht, da hast du vermutlich recht
Fällt unter Kurioses:
Nachdem ich den rothaarigen Mann getötet hatte, machte ich mich auf zum Austernabendessen ins Quinn's.
Der lapidare Beginn von Michael Cox: "In der Mitte der Nacht".
Nach diesem Satz wusste ich,
Nach diesem Satz wusste ich, dass das genau MEIN Buch sein würde, und es hat alles gehalten, was der Anfang versprochen hat!
Ich dachte, du magst kein
Ich dachte, du magst kein Meeresgetier auf dem Teller?
Nein, aber ich steh auf tote
Nein, aber ich steh auf tote rothaarige Männer...
Ok, das versteh ich... einen
Ok, das versteh ich... einen lebenden Rothaarigen will man ja doch nicht...:-)))
??????
Also bitte, schön langsam sind mir Germana`s "Vorlieben" schon nicht mehr wurscht !!!!!!! VERWIRRUNG!!!!!! ;-)))
Martin Walser:
"Zum Glück gibt es dieses Gefühl, dass ein Satz stimmt. Unnötig dazuzusagen: Für mich." (Martin Walser aus "Mein Jenseits", S 36)
schreibt Reinhard
Gabriel Garcia Marquez
Denn sie war nicht so ordentlich, wie man glaubte, sie hatte nur ihre eigene verzweifelte Methode, so zu scheinen: Sie versteckte die Unordnung.
Seite 439 "Die Liebe in Zeiten der Cholera"
Martin Walser aus "Mein Jenseits" S 58
"Musik gäbe es ja auch nicht, wenn man sie nicht mache."
(Der Aufreger des Volleyball-Abends)
schreibt Reinhard
Kein Widerspruch...
Man kann Musik ja auch im Kopf machen,
meint Gabi ;-)))
Die Frau in der hinteren Reihe
Man hört zu, beobachtet, behält seine Gedanken für sich, und so langsam vergisst man, wie die eigene Stimme klingt.
Zitat S 17 Die Frau in der hinteren Reihe von Francoise Dorner
Ein Satz, der nachdenklich macht.... wie ich finde....
Nicht wirklich köstlich,
Nicht wirklich köstlich, aber man kann sich sofort vorstellen, was gemeint ist:
"Die Leute standen so eng beieinander, daß der Geruch anderer einem so vertraut wurde wie der eigene."
aus Blauer Hibiskus von Chimamanda Ngozi Adichie
Arno Geiger:
"Falscher Irrtum, wie du zu sagen pflegst." (Arno Geiger, aus "Anna nicht vergessen", S 102)
schreibt Reinhard
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Flaubert:
"Schließt das Fenster, es ist zu schön." (Flaubert)
schreibt Reinhard
"Schließt das Fenster, es ist zu schön."
hihihih - mal was ganz Anderes
Camus:
"Seit fünf Tagen regnete es unaufhörlich über Algier, sogar das Meer wurde nass." (Albert Camus aus "Hochzeit des Lichts", S 137)

schreibt Reinhard
aus Albert Camus "Hochzeit des Lichts", S 144
"Und nun vernahm ich auch jene unhörbaren Geräusche, aus denen die Stille gewoben ist."

schreibt Reinhard
"Ich bin ein Kartenhaus, das
"Ich bin ein Kartenhaus, das behauptet eine Festung zu sein."
Zitat aus "Ein liebender Mann" von Martin Walser, S 252
"Sie zum Freund zu haben, macht mich beneidenswert."
Goethe in "In Goethes Hand" von Martin Walser, S 45
schreibt Reinhard
Ein schönes
Ein schönes Kompliment!
meint Gabi
Andreas Eschbach "Der Letzte seiner Art", S 37
"An der irischen Küste treffen die Winde, die sich auf ihrem langen Weg über den Atlantik mit Feuchtigkeit voll gesogen haben, zum ersten Mal auf Festland, und das nutzen sie dann weidlich aus."
zitiert Reinhard
J. Conrad:
"The story was enough, too, to make one's blood boil." (aus "The Secret Agent", S 59)

schreibt Reinhard
Raymond Carver:
Die hat immer behauptet, sie würde in Farbe träumen. (R. Carver aus "Wovon wir reden, wenn wir von Liebe reden.")

zitiert Reinhard
James Joyce:
"Ziehe morgen nie an, was du heute tragen kannst." James Yoyce aus "Ulysses", S 545
schreibt Reinhard
Kurt Vonnegut:
"Er patschte sich imaginären Staub von den Handflächen." K. Vonnegut aus "Suche Traum, biete mich" Seite 102

schreibt Reinhard
and her pale face, ...
in which the two eyes seemed like two black holes, felt to her as if were enveloped in flames.
Joseph Conrad "The secret agent" Seite 185
(bald hab ich's fertig)
schreibt Reinhard
Genazino:
Einige Personen in der Bahn, die ohnehin die ganze Zeit heimlich Ruth und Anna zugehört hatten, mußten lachen. (Wilhelm Genazino, "Die Ausschweifung")

schreibt Reinhard
Walser:
Ich möchte gerne gegen mich vorgehen, wenn ich mich bei solchem Wörterschlendern antreffe. (Martin Walser aus "Mein Jenseits", S 79)
schreibt Reinhard
Martin Walser, Leben und Schreiben S 99
Nebensätze sind dazu da, Zeiten zu tragen, das lächerliche Jetzt zu unterdrücken, alle Vergangenheiten hereinbrechen zu lassen und in eins zu spielen mit allen möglichen Zukünften.
zitiert Reinhard
Evelyn Schlag, Architektur einer Liebe
Du bist sehr schön, sagte er in ihrem gemeinsamen, unterschiedlichen akzentuierten Englisch.
Ihr Blick antwortete etwas in einer fremden Sprache.
Ich würde gern etwas Originelleres sagen. Aber du bist einfach sehr - schön.
"Sehr" waren schon ihren Rippen. "Schön" íhr flacher Bauch.
M. Walser:
Ich habe mich ihr in zehn Minuten zweimal vorgestellt. Das ist peinlich.
(aus "Tagebücher 1951 - 1962", S 144)
zitiert Reinhard
aus "Tagebücher 1951 - 1962 von Martin Walser
Auch in ihren Reden liegen viele Aufforderungen, die zu übergehen immer ein großes Geschick erfordert.
zitiert Reinhard
aus Walsers Tagebücher:
Meine Ohren sind wund vom Gerede. (Martin Walser, aus "Tagebücher 1951 - 1962", S 246)

zitiert Reinhard
aus ebendort:
Für mich ist nichts so schwer, so unmöglich, wie mich taktisch zu benehmen. (Martin Walser aus "Tagebücher 1951 - 1962" S 285)
schreibt Reinhard
und:
Sie hat natürlich vollentwickelte Schwächen. (Martin Walser aus "Tagebücher 1951 - 1962")

zitiert Reinhard
Glücklich sein ...
Glücklich sein heißt nichts anderes, als vorübergehend vergessen, mit beschränktem Horizont und ohne Bewußtsein von unserem Zustand zu leben. (M. Walser)
zitiert Reinhard
und:
Wenn ich jetzt die Augen zumache, seh' ich trotzdem eine Schildkröte. (Martin Walser)
zitiert Reinhard
Wenn ich jetzt die Augen zumache...
So einen ähnlichen Satz hab ich auch schon mal gehört.
Michaela
*zu Gabi schiel*
Gedächtnis
Gedächtnis wie ein Elefant...
...es war aber keine Schildkröte ;-)))
aus "Garou" von Leonie Swann
"Die Art, wie er sie nicht sah und nicht hörte, machte sie nervös."
S 49
zitiert Reinhard
"Die Schafe hielten den Atem an."
S 83
zitiert Reinhard
S 155:
"Die Ziegen rochen wie die Ziegen - leider." Aus "Garou" (Nachfolge-Schaf-Thriller von "Glennkill") von Leonie Swann
schreibt Reinhard
S 264:
"Der heilige Strohsack war ein ganz besonderer Strohsack, der von Rebecca nur bei wichtigen Gelegenheiten angerufen wurde."
zitiert Reinhard
Henriette Wich "Sehnsucht Ecstasy", S 36
Das Leben ist ein Dschungel, mit tausend Wegen und Abzweigungen. Hinter jeder Abzweigung kann plötzlich das Glück vor dir stehen, aber du weißt eben nie, hinter welcher!
Die Brandungswelle Seite 19
Seit Monaten bin ich ohne dich. Dein Fehlen besetzt alles Es verschlingt sogar die Zeit. Sogar dein Bild.
Sweet Valentine von Karen McCombie, Seite 123
Klar, ich weiß, dass ich nur herumtrödle - und verzweifelt versuche, den Moment hinauszuzögern, in dem ich mich wieder der Welt und der grauenvollen Realität stellen muss.
Ich schaute in die ...
... labyrinthischen Weiten der Bibliothek hinauf.

"Wie kann man unter so vielen Büchern ein einziges aussuchen?"
"Manch einer glaubt, das Buch suche ihn aus ... Das Schicksal sozusagen."
aus Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafon S. 179 (Fischer Taschenbuch 2010)
spätestens an dieser Stelle hatte mich dieses Buch ganz und gar gefangen - das ist auch meine Überzeugung
Simon Beckett aus "Die Chemie des Todes"
"Die Musik schwebte durch den abgedunkelten Raum, die schrägen Töne tanzten durch die Objekte, die von der niedrigen Decke hingen."
schreibt Reinhard
Eat Pray Love
"Manche Leute ähneln ihren Hunden, du hingegen siehst wohl immer wie deine Männer aus"

;-))))))) ich bin ja im Grunde nicht so der Type für diese Frauenromane, aber hier liegt der Schmunzelfaktor teils echt verdammt hoch
"Der Zauberberg" von Thomas Mann
S 32: "Es sah so aus, als ob sie vor Lachen umfiele, und dennoch tat sie es nur, weil sie tot war." (aus "Der Zauberberg" von Thomas Mann)
zitiert Reinhard
S 54:
"Äußerlichkeiten mochten täuschen, aber eigentlich sah er ganz so aus, wie man nicht aussah."
zitiert Reinhard
S 91:
Denn ein Weg, den wir zum ersten Male gehen, ist bedeutend länger als derselbe, wenn wir ihn schon kennen.
zitiert Reinhard
S 127:
"Man kann ja flüsternd pfeifen."
schreibt Reinhard
S 158:
"Hören Sie nicht gern Musik?"
"Nicht gern auf Kommando."
zitiert Reinhard
S 271:
"Ich behalte nicht alles, was mein Kopf gelegentlich hervorsprudelt."
zitiert Reinhard
S. 294: Clawdia's Eintritt
"Clawdia's Eintritt hatte sich so nebenbei, so unversehens vollzogen, - auf einmal teilte sie den engen Aufenthalt mit den Vettern, nachdem sie eben noch keineswegs dagewesen."
zitiert Reinhard
S 324:
"Es war ein herrlicher Herbstmorgen, sonnig und frisch, mit grausilbrig übersponnenen Wiesen."
zitiert Reinhard
S 345:
Asketischer Neigungen werden Sie mich niemals überführen.
zitiert Reinhard
S 391:
"Der Enstehung des Lebens aus dem Nichtlebenden, war ja nicht von der Hand zu weisen."
zitiert Reinhard (irgendwas stimmt bei dem Satz doch nicht, oder?)
S 439:
"Die Vettern schnappten gleichzeitige nach den Strohhalmen in ihren Gläsern, als dieses Latein in Kraft trat, doch focht das die Stöhr nicht an."
(Anfechten normal immer nur "aktiv" verwendet; hier einmal richtig passiv und wunderschön. Vorangegangen ist dem eine falsche lateinische Interpretation von Frau Stöhr. Ich glaube, Herr Mann hatte beim Schreiben einiges zu lachen.)
S 474: Das Damals
"Das Damals wiederholt sich beständig im Jetzt, das Dort im Hier."
S 558 (noch immer nicht aufgegeben!)
Seine Form ist Logik, aber sein Wesen ist Verwirrung. (aus "Der Zauberberg" von Thomas Mann, S 558)
zitiert Reinhard
S 559
"Sie sind ungewappnet gegen intellektuelles Blendwerk." (aus "Der Zauberberg von Thomas Mann, S 559)
zitiert Reinhard
Chonik eines ankündigenten Todes
Zitat Seite 32:

Die Brüder wurden erzogen, um Männer zu werden.
Die Mädchen waren ausgebildet worden, um zu heiraten....
Gut, das sich die Zeiten in dieser Hinsicht schon weitgehen
geändert haben....
Seide von Alessandro Baricco
Seite 45:
Wie durch ein besonderes Gebot ging dieser Mann, wo er auch ging, in unbedingter und vollkommener Einsamkeit.
Seide von Alessandro Baricco
Zitat Seite 77:
"Weißt du vielleicht, warum Jean Berbeck zu reden aufgehört hat?" fragte er ihn.
"Das ist eines der vielen Dinge, über die er nie gesprochen hat."
;-)))))
Etwas lebt in mir: Siebzehn und schwanger von Maja Gerber-Hess
Seite 90
"Es gibt so viele Arten von Liebe, wie es Liebespaare gibt."
Eine gute Aussage, finde
Eine gute Aussage, finde ich! Sehr zutreffend!
Etwas lebt in mir: Siebzehn und schwanger von Maja Gerber-Hess
Seite 154
"Das Leben hat man vermutlich nie im Griff, höchstens es dich!"
Wer ist Jennifer Jones? von Anne Cassidy
Seite 216
Eine Erinnerung kam von weit weg angeflogen wie ein Vogel, der immer näher und näher kommt.
Die Welle von Morton Rhue
Seite 185
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.
(Albert Einstein)
Kurzweiligkeit S 505
"Ihrer Kurzweiligkeit vermochte astronomische Ausdehnung nichts anzuhaben."
aus "Der zauberberg" von Thomas Mann, S 505
(was immer das auch bedeuten soll)
Danach stoße ich auf ein neues Kapitel im Buch ...
und jetzt haltets euch fest:
Überschrift:
"Noch jemand"
Ich glaube Herr Mann hatte beim Schreiben des Zauberbergs großen Spaß.
S 655:
"Rechts seitwärts in einiger Enfernung nebelte Wald." (aus "Der Zauberberg" von Thomas Mann, S 655)
S 677:
Dacht' ich's doch, daß das geträumt war! (Zauberberg, S 677)
S 750:
Das wahre Sein der Dinge ist ein stehendes Jetzt.
S 779:
Man kann nicht Laster nennen, was Format hat.
S 838:
Denn die Frauen sehen es gar nicht gern, wenn ihre Liebhaber zusammenhalten.
Eine Frage:
Die Liebhaber einer Frau oder die Liebhaber unterschiedlicher Frauen?
einer Frau
schreibt Reinhard
Eine Zeit ohne Tod von Jose Saramago
Seite 241:
"Ich verstehe kein Wort, mit Ihm zu reden ist, als sei man in ein Labyrinth ohne Ausgänge gefallen..."
" ... but in the end books
" ... but in the end books are not luxuries so much as necessities, and reading is an addiction he has no wish to be cured of." (Paul Auster "Sunset Park", Seite 7)
Zauberberg Endspurt: S 879
Schlaffe Neugier hat weder Recht noch Kraft, zu besitzen.
S 903:
Viel Ursache zur Aufmerksamkeit, doch nicht die geringste zum Entsetzen. (Zauberberg)
Wären wir jetzt auch
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Zauberberg fertig - Buchvorstellung folgt
welch bewegendes Buch!
Leo Perutz: "Der schwedische Reiter"
S 60:
Er führt lose Reden, und mit seinen Augen beißt er um sich wie ein schelliges Pferd.
Wilhelm Genazino
Dann weiß ich wieder, dass alles, was passiert, auch passieren darf.
aus "Der Fleck, die Jacke, die Zimmer, der Schmerz", Seite 40
S 150:
Nichts ist lächerlicher als wenn man sich selber interessant vorkommt.
Max Beckmann: Frühe Tagebücher, S 39
"Jetzt will sich eine ganze Zeit nicht's einstellen in meinem wackeren Gehirn." (Original-Orthografie)
S 51:
"Nach einer normalen Berechnung fängt ja meine Jugend erst an."
(Geschrieben im Jahre 1903, damals war er 19 Jahre; recherchierte Reinhard)
S 76:
6.1.1904.
..."Meine Jugend ist wohl nun beendet, nachdem ich mit ihr zu Ende bin."
S 82:
"Dann quollen endlich, wie Lebensbluth aus den geschwollenen Herzen, große Wonnethränen aus den geliebten Augen in die geliebten über."
"Lisa" von Thomas Glavinic
S 135:
Kein Gebäck der Welt ist so gut wie der Geruch, der aus Backstuben dringt.
Italo Svevo: "Ein Leben", S 20
Waren die Lebensverhältnisse früher höchst bescheiden gewesen, so waren sie nun ausgesprochen prekär.
Arno Geiger: Der alte König in seinem Exil
S 47:
Das interessiert mich alles bei weitem nicht so sehr wie dich.
S 58:
Auch für einen einigermaßen Gesunden ist die Ordnung im Kopf nur eine Fiktion des Verstandes.
S 99:
Manchmal glaubte ich, Probleme mit den Ohren zu haben, weil ich die Stille nicht gewohnt war.
S 116:
"Ich danke dir, dass du keinen Wirbel machst, weil mit mir nichts mehr los ist."
Hunger, Hunger von Brigitte Kolloch und Elisabeth Zöller
Seite 17
"Hemmungen sind eine falsche Form des Widerstands."
Alex Capus: "Léon und Louise", S 111:
Mein Lieber, das klingt, als hätten wir etwas zu besprechen.
S 244:
Hinter der Glastür breitete sich jene unnatürliche Stille aus, zu der ein Mensch nur fähig ist, wenn er entweder schläft oder tot ist oder angestrengt lauscht.
Hagar Olsson: "Wie schön ist dein Gesicht"
S 27:
Es gibt schließlich immer noch dies und jenes, das man gerne mithätte, auch wnn man alles hinter sich lassen will.
S 66:
Es roch da von weitem nach gutem Essen und geglückten Geschäften.
S 82:
Er fühlte, daß er der Stumme war und die Tote diejenige, die sprach.
S 118:
Die Vögel flogen ruhelos hin und her, und die kleinsten aller Blumen sperrten entsetzt die Äuglein auf.
Waslala v. Gioconda Belli
Seite 75:
Sagen Sie gefälligst, wer sie sind! Nennen sie Ihren Namen, Ihr Woher und Wohin?
Linda Stift "Kein einziger Tag"
S 11: "Es war typisch für ihn, seine Aufdringlichkeit als meine Verschämtheit darzustellen."
S. 83:
Vielleicht müssen Bücher unter ähnlichen Umständen gelesen werden, unter denen sie entstanden sind.
S 136:
Eine permanente Gereiztheit lag in der Luft. Sie senkte sich wie eine Klarsichthülle über uns, die nichts verdeckte, aber alles erstickte.
Heinrich Böll: "Schwierigkeiten mit der Brüderlichkeit"
Das ist eine Lüge, die durch ständige Wiederholung nicht zur Wahrheit wird.
S 27:
Ich wünschte ihren Augen Laserstrahlen.
S 48:
Wenn ich jetzt komisch zu werden scheine, so ist das weder meine Schuld noch meine Absicht.
Becks letzter Sommer
Zitat Seite 117
Alles wird immer neurer, dachte Beck, Dinge, die alt werden durften, waren selten.